BUSKEISMUS

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Bericht
Zensurkammer LG Hamburg (ZK 24)
Freitag, 29. Februar 2008

Rolf Schälike - 03.03.08 

Auch für diesen Bericht gilt wie für alle anderen meiner Berichte: Alles, was hier steht, entspricht nicht unbedingt der Wahrheit. Beweisen kann ich nichts; geurteilt nach den strengen Regeln der Pressekammer, waren meine Recherchen erbärmlich. Was hier in Anführungszeichen steht, ist nicht unbedingt ein Zitat. Oft verwende ich falsche Zeichensetzung. Habe dafür schon einmal gesessen. Möchte für mangelnde Kenntnis der Grammatik und Syntax nicht noch ein weiteres Mal ins Gefängnis. Was als Zitat erscheinen kann, beruht lediglich auf meinen während der Verhandlung geführten handschriftlichen Notizen. Auch wenn andere Texte, welche nicht in Anführungszeichen stehen, als  Zitate erscheinen, sind es keine, denn beweisen kann ich nichts. Auch Zeugen habe ich nicht. Sowohl Anwälte als auch Richter werden sich an nichts erinnern - sie haben Besseres zu tun. Was merkwürdig erscheint, muss von Ihnen nicht unbedingt geglaubt werden. Eine Meinung habe ich nicht; es handelt sich um Verschwörungstheorien.

Terminrolle - 29.02.2008

 

Theater-Jahresfeier mit Zeugenbefragung - Anwalt Dr. Christian Schertz  dürfte vor Freude tanzen - Geschäftsmodell Franzi von Almsick   

In der Sache 324 O 616/06 Franziska van Almsick vs. Heinrich Bauer Verlang war das dritte Erlebnis, welches die Pseudoöffentlichkeit genießen durfte. Die Theatervorstellung hat sich gelohnt. Gestritten wird um Geldbeträge in fünf- bzw. sechsstelliger Höhe. Lizenz- bzw. Geldentschädigung heißt das bei der Zensurkammer Hamburg.

Die erste Vorstellung fand statt am 16.02.07. Wir berichteten. Die zweite Vorstellung war am 20.07.07. Auch darüber haben wir berichtet. Heute wurde Mutter, Frau Jutta von Almsick und der Bruder Paul, S. befragt. Es ging darum, ob Franziska es wollte, dass die umstrittenen Titelseiten der Bunten mit Franziska-Paparazzifotos auf der Web-Site ihrer Mutter der Welt zur Verfügung gestellt wurden.

Der Vorsitzende Richter Andreas Buske an Dr. Schertz gerichtet: Ist da kein Anerkenntnis drin?

Almsickanwalt Herr Dr. Christian Schertz: Wenn es nicht wäre, würden wir schon längst am Ende sein.

Nach der Belehrung der Zeugin, Jutta van Almsick, Mutter der Klägerin, 56 Jahre alt, Diplom-Sportlehrerin, wohnhaft in Leutern bei Cottbus fragt der Vorsitzende: Es geht um die Behauptung der Beklagten, dass mit Einverständnis und Kenntnis Ihrer Tochter auf Ihrer Web-Site www.saunadorf-van-almsick.de Titelseiten der Bunten mit Bildnissen Ihrer Tochter veröffentlich wurden.

RS: Diese Seiten von der offiziellen Web-Site der Klägerin dürften es nicht gewesen sein, um die es in diesem Termin ging.

Jutta van Almsick: Ich wusste es gar nicht. Die Internetseiten macht mein Sohn. Erst als mein Sohn mich angerufen hatte, habe ich Paul... .Habe nicht drauf geschaut. Bin so doof. Paul ist S..

Der Vorsitzende: Was hat Ihre Tochter gesagt?

Jutta van Almsick: Inhaltlich weiß ich es nicht. An das Telefonat kann ich mich nicht im Detail erinnern. Sie hat mir gesagt, nimm das Zeug da raus. Welches, das weiß ich nicht.

Der Vorsitzende: Haben Sie dann da 'reingeschaut, dass die 'rausgenommen wurden?

Jutta van Almsick: Wenn mein Sohn mir sagt, dass die raus sind, dann glaube ich das.

Der Vorsitzende: Der Sohn hat es 'raus genommen?

Jutta van Almsick: Ja. Der Computer ist nicht mein Freund.

Der Vorsitzende: Habe keine Fragen mehr.

Richter Herr Dr. Korte: Wussten Sie, wo die Titelseiten herkommen?

Jutta van Almsick: Nein.

Beklagtenanwalt Herr Dr. Neben: Nicht, was Sie von dieser Seite wussten, es geht darum, was Ihre Tochter wusste.

Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz unterbricht: ... .

Beklagtenanwalt Herr Dr. Neben: Inwieweit wusste Ihre Tochter von den Seiten?

Jutta van Almsick: Saunabad ist meine Firma, davon weiß meine Tochter nichts. Die Web-Seite macht mein Sohn. Bei uns macht jeder das, was er will. Das wird auch von unseren Gästen gelobt.

Beklagtenanwalt Herr Dr. Neben: Sie weiß nichts von diesem Projekt?

Jutta van Almsick: Weiß das natürlich.

Beklagtenanwalt Herr Dr. Neben: Ihre Tochter ist am Saunadorf mit zwei Millionen beteiligt.

Jutta van Almsick: Ich habe das Saunadorf 2005 abgekauft.

Beklagtenanwalt Herr Dr. Neben: Und vorher.

Jutta van Almsick: Da war es eine GmbH.

Beklagtenanwalt Herr Dr. Neben: Wem gehörten die Anteile?

Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz unterbricht: Ich widerspreche der inquisitorischen Befragung!

Beklagtenanwalt Herr Dr. Neben: Es geht um die konkludente Einwilligung. Auf Ihrer Web-Site nennen Sie Ihre Tochter als offiziellen Partner. Darüber, über den Internetauftritt wurde nicht gesprochen?

Jutta van Almsick: ... .

Beklagtenanwalt Herr Dr. Neben: Fragen Sie Ihre Tochter?

Jutta van Almsick: Mein Sohn macht das. Meine Tochter .. . Es heißt immer, ich bin die Mutter von der Almsick, nie Jutta Almsick. Wenn man sich auskennt, ... .

Beklagtenanwalt Herr Dr. Neben: Sprecherin ... .

Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz unterbricht erneut: Es ist nicht in Ordnung... .

Beklagtenanwalt Herr Dr. Neben: Über was reden wir?.

Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz: Es ist eine amerikanische Serie.

Richter Dr. Korte diktiert: Saunabad gehört mir persönlich. Die gesamte Internetseite macht mein Sohn. Habe keine Veranlassung meiner Tochter zu sagen, schaue mal rein. Meine Tochter weiß davon nichts, hat damit nichts zu tun. Auf die Frage der Beteiligung der Tochter mit 2,5 Millionen antwortet die Zeugin: Was die Beteiligung meiner Tochter betrifft, so sind Sie schlecht informiert. Zur Frage, dass die Klägerin als Partnerin präsentiert wird, sagt die Zeugin, das macht alles mein Sohn. Es sind Gäste weggeblieben, weil wir keinen Winter hatten.

Beklagtenanwalt Herr Dr. Neben: Ihre Tochter hat dann mal angerufen und gesagt, nimm das Zeug raus?

Jutta van Almsick: Es gibt bestimmte Dinge, die interessieren mich nicht. Mein Sohn hat Medien studiert. Das machen junge Leute.

Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz sagt der Zeugin vor, was sie zu antworten hat.

Beklagtenanwalt Herr Dr. Neben: Vielleicht antwortet die Zeugin selber!

Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz laut:  Wenn es so weiter geht, beantrage ich die Fragen als nicht zulässig.

Beklagtenanwalt Herr Dr. Neben: Als Ihre Tochter angerufen hat, hat sie da nicht geheult? Das wäre erinnerlich. Weshalb hat Ihre Tochter Sie angerufen?

Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz unterbricht und spricht dazwischen.

Beklagtenanwalt Herr Dr. Neben: Sie [Frau Almsick] müssen entscheiden, wie es war.

Jutta van Almsick möchte etwas sagen.

Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz: Vernehmen sie Sie nicht. Wenn der Vorsitzende Sie nicht unterbricht, mache ich das jetzt.

Beklagtenanwalt Herr Dr. Neben: Warum ruft Ihre Tochter Sie an und nicht Paul?

Jutta van Almsick: Weiß ich nicht. Fragen Sie meine Tochter.

Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz: Wir hatten eine Beweisaufnahme vor dem BGH.

Richter Dr. Korte diktiert: Habe zu Hause kein Internet. Als ich vom Gericht die Einladung erhielt, habe ich gefragt, was das soll? Sie hat nicht geheult.

Der Vorsitzende: Keine Fragen mehr?

Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz: Franziska sagt, nimm das Zeug da runter.

Jutta van Almsick: Für mich sind das alles Kinkerlitzchen. Wo wäre ich als Mutter hin gekommen. Sie hat immer mit der Presse gelebt. So ist sie groß geworden. Da kannst Du Dich nicht über die Presse aufregen, habe ich ihr gesagt.

Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz: Irgendwann hat sie sich zurückgezogen. Das muss nicht protokolliert werden.

Jutta van Almsick: Wenn Sie mir [Herr Buske] die Worte in dem Mund umdrehen.

Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz: Wunderbar, das jetzt protokollieren.

Jutta van Almsick: Es ist ein Unding hier.

Richter Dr. Korte diktiert: Als meine Tochter klein war, habe ich gesagt, wenn man das Eine will, dann muss man das Andere haben. Dann darf man sich nicht aufregen, ... . Aber die Zeiten haben sich geändert.

Beklagtenanwalt Herr Dr. Neben: Das war nach Vorhalt von Herrn Schertz.

Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz: Nein.

Richter Dr. Korte diktiert: Das wird sie nicht sagen, jetzt im Internet.

Jutta van Almsick: Meine Tochter hat sich ins Private aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. was ich sehr begrüße.

Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz: Wunderbar.

Jutta van Almsick: Haben Sie gut gesagt.

Richter Dr. Korte: Absprache?

Jutta van Almsick: Nein, haben Sie wunderbar gesagt?

Jutta van Almsick verlässt wütend den Gerichtssaal. Im Gang trifft sie ihren Sohn.

Der Vorsitzende: Sie [Herr Schertz] haben Ihren Zeugen. Wollen Sie diesen hören.

Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz: Ich benötige ihn nicht mehr.

Zuschauer Herr Horn verlässt den Saal, um zu schauen, ob sich Mutter Almsick mit dem möglichen Zeugen unterhält.

Beklagtenanwalt Herr Dr. Neben: Gehen Sie mal und schauen Sie nach.

Die Richter ziehen sich zurück zur Beratung.

Der Vorsitzende nach Wiedereintritt: Soll noch was geklärt werden?

Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz: Ich brauche den Zeugen nicht mehr. Es sei denn, die Kammer braucht den auch nicht. Ich brauche meinen Zeugen nicht mehr. Die Zeugin hat eindeutig ausgesagt. Meine ich, brauche ich nicht. Sonst bitte ich um einen richterlichen Hinweis.

Der Vorsitzende: Wir brauchen ihn nicht. Die Kammer meint, die Zeugin hat das Beweisthema nicht bestätigt.

Beklagtenanwalt Herr Dr. Neben: Dann trage ich zusätzlich vor. ... Wir haben erstmalig gehört .. .

Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz unterbricht: Das ist ein anderes Beweisthema.

Beklagtenanwalt Herr Dr. Neben: Der Zeuge ist präsent.

Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz unterbricht: Trägt aus dem Blauen heraus vor. Franziska hatte keine Kenntnis.

Beklagtenanwalt Herr Dr. Neben: Meines Wissens nach, hat sie gesagt.

Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz unterbricht: Franziska ... ..

Beklagtenanwalt Herr Dr. Neben: Muss ich was dazu vortragen? es gibt eine Fülle von Indizien .. .

Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz unterbricht immer wieder.

Richter Dr. Korte diktiert: Der Bruder hat auf der Internetseite ... . Als Beweis beantrage ich die Zeugenbefragung von S.

Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz: Bestreite diesen Vortrag. Zumal die Zeugin gerade explizit ausgesagt hat, die Tochter hat die Titelseiten von dem Internetauftritt ... .

Ich bin jetzt noch dran.

Beklagtenanwalt Herr Dr. Neben: Ist das ein Sachvortrag?  Wir bestreiten, dass die Zeugin das gesagt hat.

Die Richter ziehen sich zur Beratung zurück um zu entscheiden, ob der Bruder als Zeuge zu befragen ist.

Richter Dr. Korte nach Wiedereintritt: Es soll Beweis erhoben werden.

Beklagtenanwalt Herr Dr. Neben: Ich wollte kurz unterbrechen.

Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz: Geht nicht, mein Zug fährt 16:30 h.

Zeuge S. betritt der Gerichtssaal. Frau Jutta van Almsick verlässt den Gerichtssaal.

Der Vorsitzende: Ich möchte dazwischen grätschen. S., geboren 1973, noch 34. selbständig, wohnhaft in Berlin, Bruder der Klägerin. Sie können die Aussage verweigern.

Das Beweisthema hat sich etwas geändert. Es geht um die Zeitschriften-Titelseiten; Bunte vom 23.06.2006 und Neue Revue vom 23.06.2006. Was können Sie dazu sagen?

S.: Ich dachte Sie stellen die Fragen. Ich kümmere mich um die Aktualisierung. Meine Mutter betriebt die Ferienhäuser. Vermietet diese. Kümmert sich darum, dass diese optimal vermietet werden. Es ist richtig, dass auf dieser Seite Zeitschriften abgebildet wurden. Ich erhielt von ihr einen Anruf, dass diese Seiten zu entfernen sind. Das Datum kann ich nicht sagen.

Der Vorsitzende: Vorher haben Sie darüber nicht gesprochen?

S.: Sie interessiert sich nicht.

Richter Herr Dr. Korte: Woher hatten Sie die Titelseiten?

S.: Kann man kaufen und einscannen. Hatte letztendlich die Seiten auf dem Tisch und habe diese eingescannt. Diese Zeitschriften wurden gekauft und eingescannt. Von mir gekauft und eingescannt. Diese Seite hatte ich entworfen und zusammen gebastelt.

Richter Herr Dr. Korte: Wo haben Sie dieses Foto her?

S.: Das Foto habe ich ... . Weiß ich nicht woher. Wir haben einen großen Stapel an Fotos.

Richter Herr Dr. Korte: Ist das Foto extra gemacht worden?

S.: Nein.

Richter Herr Dr. Korte: Hat Ihre Schwester ein Management, mit dem Sie darüber gesprochen haben?

S.: Weiß nicht, ... . Gehe davon aus, dass sie ein Management hat. Mit dem habe ich nicht darüber gesprochen.

Richter Herr Dr. Korte: Haben Sie mit Ihrer Schwester über die Seite gesprochen?

S.: Konkret habe ich keine Erinnerung. Natürlich habe ich mit meiner Schwester die eine Seite und die andere gesehen und gefragt, ob sie die gut findet.

Richter Herr Dr. Korte: Als Sie dieses Bild eingestellt haben?

S.: Wir haben ein inniges Verhältnis. Ich rufe sie nicht wegen jeder Kleinigkeit an.

Richter Herr Dr. Korte: Auf einer Seite steht, Ihre Schwester hat die Partnerschaft.

Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz: Steht nicht da Franziska van Almsick ist Partnerin. B50... .

Richter Herr Dr. Korte: Was hat es damit auf sich?

S.: Nichts anderes als Verlinkung. Es sind Seiten, die miteinander verlinkt sind.

Beklagtenanwalt Herr Dr. Neben: Kann man ins  Protokoll nehmen, dass sie die Seiten gesehen hat.

Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz: Irgendwann, hat er gesagt.

Beklagtenanwalt Herr Dr. Neben: Fragen wir ihn noch Mal.

S.: Es wäre gelogen, dass sie die Seiten nie gesehen hat. Irgendwann hat sie mir mit Sicherheit gesagt, dass sie die Seiten Saunadorf gut findet.

Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz hilft flüsternd dem Zeugen bei der Aussage.

Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz: Legen Sie [Herr Neben] ihm keine Aussage in den Mund.

Beklagtenanwalt Herr Dr. Neben: Wie lange ist die Site schon im Netz?

S.: Weiß ich nicht.  -> archive.org  Irgendwann brachten wir das Interview.

Beklagtenanwalt Herr Dr. Neben: Was ist mit der Beteiligung Ihrer Schwester?

Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz: Widerspreche der Frage.

Beklagtenanwalt Herr Dr. Neben: Reden Sie miteinander über die Vermarktung vom Saunadorf?

S.: Das Saunadorf besteht schon seit über zehn Jahren. Da haben wir uns unterhalten, ob es gut oder schlecht läuft.

Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz: Ist nicht in Ordnung, was Sie machen. Er hat eindeutig gesagt, das ist verlinkt. Das war seine Aussage.

S.: Weil die auch auf uns verlinken. Es sind Freundschafsdienste:

RS: Jeder kann diese Aussage auf ihren Wahrheitsgehalt prüfen.


werbung_anzi.jpg

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Außer bei Franziska von Almsick habe ich bei keiner der verlinkten Sites einen Freundschaftslink auf http://www.saunadorf-van-almsick.de/ finden können.

Der Button arena ist nicht verlinkt:
<tr>
<td><font face="Geneva, Arial, Helvetica, san-serif" size="1"> <img src="fotos/werbung_arena.jpg" width="150" height="50"></font>
</td>
</tr>

Beklagtenanwalt Herr Dr. Neben: Im Schlafanzug ... .
Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz:  Im Badeanzug.

Ein Zuschauer tritt nach vorn zum Richtertisch und schaut sich das Beweisstück an.

Beklagtenanwalt Herr Dr. Neben: Jetzt antworten Sie [Herr van Almsick], bitte. Stört Sie ... ?

Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz: Es ist Intimausforschung. Sie brauchen nicht zu antworten.

Beklagtenanwalt Herr Dr. Neben: Die Werbe-Seite ... .

Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz: Hat er schon erklärt.

Beklagtenanwalt Herr Dr. Neben: Bekommen Sie Geld?

S.:: Nein. Wir sind eine Familie.

Beklagtenanwalt Herr Dr. Neben: Wo haben Sie die Zeitschriften gekauft?

Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz: Hat er schon gesagt, am Kiosk.

Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz antwortet inzwischen ständig an Stelle des Zeugen.

Beklagtenanwalt Herr Dr. Neben: Nach welchen Kriterien haben Sie die Titel ausgewählt?

S.:: War am Kiosk. Habe sie gesehen. Habe sie gekauft.

Beklagtenanwalt Herr Dr. Neben möchte etwas fragen.

Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz trampelt mit den Füßen, wird laut: Er hat schon drei mal geantwortet.

S.: Wie meine Schwester mich angerufen hat, mit welcher Intension ... . Klar, weiß ich das nicht mehr.

Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz: Es sind Paparazziaufnahmen.

Beklagtenanwalt Herr Dr. Neben: Haben Sie das anders empfunden? Oder sind Sie davon ausgegangen, dass Ihre Schwester das nicht schlimm findet?

S.:: Habe mir gar nichts dabei gedacht.

Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz: Wunderbar. Als sie [Franziska van Almsick] es erfahren haben, sofort 'raus genommen.

Richter Dr. Korte diktiert. Währenddessen steht der Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz auf, einen nervösen Eindruck erweckend und nimmt sein Handy in die Hand: Auch dieses Foto stammt aus meinem Fotostapel. Habe es eingestellt, ohne meine Schwester zu fragen. Habe mir keine Gedanken gemacht, wie sie das empfindet.

Beklagtenanwalt Herr Dr. Neben: Hat Ihre Schwester einen Grund genannt?

S.: Nein

Der Zeuge verzichtet auf das Abspielen des Bandes und wird um 15:40 entlassen.

Der Vorsitzende: Sollen Beweis würdigende Schriftsätze eingereicht werden?

Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz: Ja. Auch wir wollen auf das Pamphlet vom 29.02.08 antworten.

Beklagtenanwalt Herr Dr. Neben: Bitte um Schriftsatzfrist zum Schriftsatz des Klägers vom 25.02.08.

Der Vorsitzende: Ja, was soll ich denn sagen? Eine Woche?

Was hätte ich denn machen sollen? ◄Video

Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz: Kein Problem

Der Vorsitzende: Zwei Wochen?

Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz: Auch kein Problem. Dann kommen Ihre [Herr Neben] Kommentare. Sie ziehen dieses Verfahren so in die Länge ... .

Beklagtenanwalt Herr Dr. Neben: Danke Ihnen herzlichst.

Almsick-Anwalt Dr. Christian Schertz: Sie haben einen gut.

Richter Her Dr. Korde: Beschlossen und verkündet: Bis zum 04.04.08 können die Parteien zum Ergebnis der Beweisaufnahme und den erhaltenen Schriftsätzen vortragen. Der Termin für die Verkündung einer Entscheidung wird anberaumt auf Freitag, den 09.05.08 m 9:55 in diesem Raum.

Der Vorsitzende: War sehr schön. Ein angenehmes Wochenende.

25.07.08, Verkündung, VorsRi Andreas Buske: Es ergeht ein Urteil. Die Beklagte wird verurteilt, an die Klägerin 20.000,- Euro zu zahlen.
Im Übrigen wird die Klage abgewiesen.
Kostenentscheidung
Entscheidung zur vorläufigen Vollstreckbarkeit.

Der Vorsitzende Richter an diesem Freitag im Gerichtssaal [keine wörtlichen Zitate; lediglich Wiedergaben meiner Notizen]                            

"Ja, was soll ich denn sagen?"

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Dieses Dokument wurde zuletzt aktualisiert am
16.03.08
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