BUSKEISMUS

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Eine Weihnachtgeschichte

gewidmet all den Anwälten, welche vor Weihnachten über Gerichtsvollzieher und sonstige Untertanen Einstweilige Verfügungen ihren Gegnern ins Haus schicken

Lasst mich rein in den Sumpf!

Vorlesung eines angesehenen Anwalts

am 13. Tag des Offenen Wortes - Fachhochschule ....

von Rolf Schälike - 22.12.2008

Meine Damen und Herren,

heute im Jubiläumsjahr, dem fünften Jahr Ihrer zweiwöchigen „Offenes Wort“ – Tage erhielt ich die Ehre, Ihnen, den auserlesenen Studenten darzulegen, wie ich mich darum bemühe, in die Gesellschaft der sich im Sumpf wälzenden deutschlandweit bekannten kriminellen Anwälte aufgenommen zu werden. Ich möchte deren Führer werden, weltweit.
 
Zunächst Mal zu Klarstellung: "Gutmenschen“, „Idealisten“, „Intellektuelle“, sind diese aus Versehen durch die Kontrollen in den Vorlesungssaal geschlüpft, könne sich die Ohren zuhalten. Für Euch ist es verlorene Zeit und vergebene Mühe, praktische und wirksame Hilfe zu erhalten. Mit meinen Sicherheitskräften möchte ich mich wegen Euch nicht anlegen. Zu unbedeutend diese verlogene Stunde. Ihr dreht durch, seht mich als einen Kranken, als Psychopathen, als Schwein, Betrüger und Menschenverderber an. Ihr begreift nicht, dass wir es sind, die die Welt vorantreiben und bestimmen, wie und wo der Hase läuft.
 
Ihr „Gutmenschen“, „Idealisten“ und „Intellektuelle“ dürft sitzen bleiben – da bin ich stärker als meine Vorredner – Ihr dürft Euch sogar Notizen machen, ich werde am Schluss der Verlesung jedes Wort bestätigen, für fünf Euro je Wort, versteht sich, und zuzüglich der Mehrwertsteuer, die ich nicht abrechne, weil Ihr noch keine Unternehmer seid. Wer eine Quittung haben will, möchte den Saal doch jetzt schon verlassen.

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Kommentar

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Kommentar RS: Schon einmal war ich von Anwälten zu einem ehrlichen Vortrag inspiriert worden, und habe mich bei diesem Anwalt für die Inspiration bedankt. Prompt folgte eine Beschwerde beim Richter Herrn Sievers vom Landgericht Hamburg. Der bekannte Hamburger Anwalt suchte Hilfe beim Initiator von Buskeismus, dem Herrn Sievers, mit dem folgenden Zitat:

Mir gelingt es leicht, in Urteilen mehr als 50 Lügen unterzubringen. Da sollen die Richter durchsehen? Überlegen sie mal, wie kann der Richter bei 50 Lügen erkennen, was stimmt und was ist ausgedacht, d.h. Schwindel oder Lüge? Das sind 50 Beweisanträge, viele Verhandlungstage und jeder Tag bringt mir mindestens 2.000,00 Euro - nicht als Papiergeld, aufs Konto natürlich. Außerdem sind die Richter ja auch bloß Menschen.

Der Richter reagierte lau, sah sich wohl nicht betroffen.

Dann gab es einen Versuch bei Buske.

August 2004, Zensurkammer Hamburg

Anwalt: Herr Buske, das ist doch eindeutig über mich. Man kann mich erkennen.

Richter Andreas Buske: Woran?

Der angesehe Hamburger Anwalte ernst und fast heulend: Da steht doch: Ich bin zwar, wie Sie sehen, groß und kräftig und würde behaupten sogar schön, aber meine Nase verrät, dass ich trinke.

Wir hatten den Eindruck, sogar Richter Buske verstand nur Bahnhof.

Nun sind wir gespannt auf die Reaktion aus dem Sumpf der Sümpfe. Wer outet sich, wo es niemanden zu outen gibt?

Allen von mir hochgeschätzten Anwälten

 Ein frohes Weinachtsfest

Viel Glück und Erfolg im Neuen Jahr

 Rechtsgeschichte soll 2009 geschrieben werden

 Ihr

 Rolf Schälike

 Dezember 2008

-> Offener Brief an Richter beim Landgericht Berlin Herrn von Bresinsky

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Dieses Dokument wurde zuletzt aktualisiert am 23.12.08

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