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Bericht

Zensurkammer LG Berlin (ZK 27)

Donnerstag, 04. Dezember 2008

Schälike; Sander - 06.12.08

Auch für diesen Bericht gilt, wie für alle anderen meiner Berichte: Alles, was hier steht, entspricht nicht unbedingt der Wahrheit. Beweisen kann ich nichts; geurteilt nach den strengen Regeln der Pressekammer, waren meine Recherchen erbärmlich. Was hier in Anführungszeichen steht, ist nicht unbedingt ein Zitat. Oft verwende ich falsche Zeichensetzung. Habe dafür schon einmal gesessen. Möchte für mangelnde Kenntnis der Grammatik und Syntax nicht noch ein weiteres Mal ins Gefängnis. Was als Zitat erscheinen kann, beruht lediglich auf meine während der Verhandlung geführten handschriftlichen Notizen. Auch wenn andere Texte, welche nicht in Anführungszeichen stehen, als  Zitate erscheinen, sind es keine, denn beweisen kann ich nichts. Auch Zeugen habe ich nicht. Sowohl Anwälte als auch Richter werden sich an nichts erinnern - sie haben Besseres zu tun. Was merkwürdig erscheint, muss von Ihnen nicht unbedingt geglaubt werden. Eine Meinung habe ich nicht. Es handelt sich um Verschwörungstheorien.

Terminrolle  04.12.08

In eigener Sache          

Die Anzahl der Zensurentscheidungen deutscher Zensurkammern wächst, die Zahl deutscher Zensurrichter erhöht sich ebenfalls, die Zensurregeln werden strenger, die Strafen gegen  die Justizkritiker werden härter, es gibt aber auch mehr Siege und mehr Berichterstatter und Berichterstattungen.

Wir versuchen diesen Tendenzen Rechnung zu tragen, uns anzupassen, indem wir die Gerichtsberichterstattung effektiver organisieren und noch mehr berichten.

Die Zeit reift für Analysen, Schlussfolgerungen und organisatorische Veränderungen.

Die Gerichtsberichte werden jetzt unter www.buskeismus-lexikon.de erscheinen.

Wir stellen gern auch fremde Berichte in unseres Lexikon.

Kleine Szene aus dem Saal - Die Macht der Schwachen          

Achim Sander, 04.12.06

Landgericht Berlin, 04.12.08: Die Pseudoöffentlichkeit war 2 Minuten zeitiger und kam  schon um 10:28 Uhr in der Saal, um die für 10:30 Uhr angesetzte Verhandlung Wittstock ./. Burda Sache zu verfolgen.

Diese war dann übrigens ausgefallen ist, wie immer ohne Kennzeichnung und Information; man sitzt einfach im Saal und wartet, dass es losgeht und nichts passiert, bis man sich irgendwann denkt, naja, das fällt jetzt wohl aus.

Die vorhergehende Verhandlung war gerade zu Ende, die Anwälte verließen den Saal, und der Richter beendete gerade sein Diktat zur Protokollantin.

Richter: Das Foto können Sie hinter´s Protokoll heften.

Protokollführerin: Ich renn´ doch nicht zum Kopieren!“

Der Richter wiederholt seine Bitte : Sie können doch den Kopierer hinten im Zimmer nehmen.

Die Protokollführerin erwidert in einem recht patzigen Tonfall: Ich hab´ für so was keine Zeit!

Das ging dann etwas hin und her, die Protokollführerin ließ nicht mit sich reden. Der Richter wiederholte seine Anweisung vielleicht 5-6 mal, bis er dann aufgab mit einem:  Ok, dann lassen Sie`s eben.

 

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Dieses Dokument wurde zuletzt aktualisiert am 07.12.08

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